Lykara - Seele der dunklen Sonne

Allgemeines

Name:
Lykara Shakaalen

Spitzname:
Lyka

Aussprache:
Li – ka- ra

Bedeutung:
Seele der dunklen Sonne

Name in der Menschenwelt:
Leeyla

Geboren/ Alter:
535 Jahre, geboren am 21. Dezember

Rasse:
Silunée, Lichtkämpferin

Besondere Gaben:
Wenn sie sich mit ihrer Tierseele verbindet, hat sie ebenfalls Flügel, wie Akyila, allerdings schwarze.

Job/ Beschäftigung in der Menschenwelt:
Hundetrainerin


Aussehen

Allgemeines Aussehen:
Lykara ist ihrem Bruder Mieron vom Körperbau recht ähnlich, sie ist schlank und recht groß, aber ein ganzes Stück kleiner als er, man sieht ihr ihre Kraft nicht an, doch ist sie durchaus eine gute Kämpferin, die jedoch eher auf Ausweichen und den Moment der Überraschung setzt. Sie hat ihre Gesichtszüge gut unter Kontrolle, doch wenn sie wütend ist, hält sie sich nicht zurück und bleckt ihre spitzen Zähne.
Sie mag Kleidung nicht besonders und diese ist meist ziemlich dreckig. Man sieht Lykara an, dass sie älter ist als Mieron, auch wenn ihr Gesicht noch etwas Kindliches hat.

Lykaras Tierseele ist eine Wölfin, Akyila. Sie ist eine große Fähe, deren Fell zwischen den verschiedensten Brauntönen variiert. Außerdem besitzt sie zwei ebenfalls braune Schwingen, die an der Unterseite reinweiß leuchten.
Akyila folgt Lykara immer als durchscheinende Gestalt, eigentlich nur wenn Lykara richtig wütend wird, verschmelzen Wolf und Mensch zu einem Wesen in riesiger Wolfsgestalt. Dann ist ihr Fell ziemlich dunkel, ihre Flügel durchgehend schwarz.

Haarfarbe:
Braun, im Licht beinahe matt golden

Augenfarbe:
Ein ebenfalls fast goldenes bernsteinfarben

Besondere äußerliche Merkmale:
Eine langgezogene, schattenhafte Narbe, seitdem Mieron sie damals angegriffen hat.

Größe:
1.72m

Gewicht:
61kg


Charakter

Allgemeiner Charakter:
Lykara ist einerseits genau das Gegenteil von Mieron, andererseits jedoch passen sie genau zusammen. Sie ist entschlossen, unbeirrbar und geht ihren eignen Weg. Selten lässt sie sich etwas sagen, ist meist enthusiastisch und unbekümmert. Doch man sollte sie besser nicht reizen, sie kann sehr schnell sehr wütend werden…
Lykara ist jedoch auch eine gute Zuhörerin und immer zur Stelle wenn man sie braucht… oder auch nicht braucht.
Man wird sie nicht los, vor allem Mieron weiß das längst. Doch sie nervt niemals absichtlich, man muss sie einfach nehmen, wie sie ist, denn anders gibt es sie eben nicht! Sie würde ihren Bruder immer beschützen, würde ihr eigenes Leben für ihn geben, auch wenn sie was, dass er das wahrscheinlich nicht tun würde.
Als ältere Schwester hat sie die Rolle der Beschützerin gegenüber Mieron eingenommen, auch wenn er stärker ist als sie. Dafür ist sie schneller und flinker als er.
Sie hat Mieron dazu verdonnert, sie gefälligst ein wenig in der Menschenwelt einzugliedern, sie selbst findet die Menschen ziemlich unterhaltsam, aber diese sind eben unverbesserlich dumm, damit hat auch sie sich abgefunden.

Akyilas Charakter ist eigentlich genau wie der von Lykara, sie denken wie ein Wesen.

Seelische/körperliche Stärken:
+ Unbeirrbarkeit
+ Entschlossenheit
+ Ruhe bewahren
+ Schnelligkeit
+ gute Jägerin
+ im Notfall unnachgiebige Kämpferin

Seelische/körperliche Schwächen:
- Selbstlos
- Manchmal „etwas“ nervig
- Hasst es, verbessert zu werden
- Rastet völlig aus, wenn man im Begriff ist, Akyila etwas zu tun
- Nicht sehr stark
- Spürt immer ein leichtes Ziehen in der Schulter, wenn Mierons Dämon seinen Körper kontrolliert, was sie ein wenig schwächt

Vorlieben:
+ Sonnenauf-/-untergang, auch wenn sie sich da immer Sorgen um ihren Bruder macht
+ Durch den Wald zu streifen
+ Herausforderungen

Abneigungen:
- Selbstsüchtigkeit
- Tierquälerei
- Eigentlich Menschen, auch wenn sie diese manchmal auch unterhaltsam findet

Charakterzitat:
Wer liebt, riskiert zu leiden. Wer nicht liebt, leidet schon, mein Kleiner… (sagt sie oft zu Mieron ^^)


Vorgeschichte

Nachkomme von:
Mutter: Anyalaa, Vater: Aarakan

Geschwister:
Mieron

früherer Gefährte:
-/-

Vergangenheit:
Lykara erinnert sich noch gut an jenen Tag, sie wird ihn wohl nie vergessen. Sie war gerade auf der Jagd und in Wolfsgestalt, als sie Mieron witterte. Doch gleichzeitig strömte ihr der Geruch nach Blut in die Nase. Sie fuhr herum, das Fell gesträubt.
Ihr Bruder stand hinter ihr, doch es war nicht der Mieron, den sie kannte… es war ein toter Abklatsch ihres Bruders, leer und kalt. Vor Schreck keuchte sie auf, da griff er sie auch schon an. Sie konnte sich nicht wehren, konnte doch nicht ihren eigenen Bruder verletzen…
Von diesem Kampf hat sie eine Wunde an der Schulter davongetragen, die immer noch als schattenhafte Narbe zu erkennen ist. Wenn der Dämon in Mieron aktiv wird, schwächt diese Narbe sie bis heute ein wenig.
Schließlich ließ Mieron von ihr ab und ließ sie liegen, sie sah ihm fassungslos nach, bis sie plötzlich den Geruch des Blutes erkannte, der an ihm gehaftet war… Es waren ihre Eltern gewesen. Lykara sprang auf die Pfoten und jagte zum Haus zurück, doch es war längst zu spät.
In diesem Moment drang ein weiterer Geruch in ihre Nase, schon wieder roch es nach Blut, nach Tod… Da wusste Lyka, was passiert war. Sie stupste den leblosen Körper des Frettchens, doch auch hier konnte sie nichts mehr tun.

Die nächsten Jahre und Jahrzehnte zog Lykara alleine umher, verweilte nirgendwo lange. Fast unbewusst folgte sie der Spur ihres Bruders, die nicht zu übersehen war. Lykara fiel auf, dass mit einem Mal keine Fabelwesen mehr ihren Weg kreuzten. Doch oft hing der schwere Geruch magischen Blutes in der Luft.
Doch dann hörte sie plötzlich lange nichts mehr, dass auf Mieron hindeuten könnte, jahrhundertelang blieb das so. Doch dann traf sie ganz unverhofft auf ihren Bruder, der einen Werkater im Schlepptau hatte.
Sie hatte vorher selbst nicht gedacht, dass sie so reagieren würde, doch sie verschmolz innerhalb von Sekundenbruchteilen mit Akyila und griff Mieron an. Mit Mühe konnte er ihr klarmachen, was mit ihm los war. Ein Dämon also.
Lykara bekam Mitleid und war gleichzeitig auf sich selbst wütend. Deshalb bot sie ihm an, mit zu kommen und ihm zu helfen. Und das setzte sie natürlich auch durch, auch wenn Mieron zuerst protestiert hatte.
Inzwischen hatte Lykara schon reichlich Erfahrung in Sachen Anpassung an die Menschen gesammelt und war zu dem Schluss gekommen, dass auch Mieron sich darin üben sollte, sich unauffällig unter Menschen wagen zu können. Vor allem deshalb, damit er einmal auf andere Gedanken kam, sonst würde er noch irgendwann versuchen, sich selbst umzubringen. Lykara steckte ihn auf eine Universität, sie selbst suchte sich ebenfalls einen kleinen Job als Hundetrainerin.
Seither versucht sie unermüdlich, ihren kleinen Bruder dazu zu bewegen, wieder ein wenig optimistischer zu werden und ihn aus seinen Depressionen zu holen.