Mirror of Time
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Mirror of Time

Du blickst in einen Spiegel? Was siehst du? Dich selbst. Doch sieh genauer hin. Er zeigt dir deine Vergangenheit, manchmal auch die Zukunft und eigentlich genau das, was du nicht sein willst...
 
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 Ayjeela - Kind der Freiheit

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Ayjeela

Ayjeela


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BeitragThema: Ayjeela - Kind der Freiheit   Ayjeela - Kind der Freiheit EmptyMi Aug 25, 2010 10:43 am









Ayjeela - Kind der Freiheit K96syb
„Du blickst in einen Spiegel.
Was siehst du?
Dich selbst.
Doch sieh genauer hin.
Er zeigt dir deine Vergangenheit, manchmal auch die Zukunft
und eigentlich genau das, was du nicht sein willst...“


Ayjeela - Kind der Freiheit X1alwy
„Alles, was ein Fremder von mir wissen muss…
Aber nicht alles, was es zu wissen gibt…“


Name:
Ayjeela (Jeela)
„Ayjeela? Wieso heiße ich eigentlich so? Das wussten wahrscheinlich nicht mal meine Eltern… Aber mir ist Jeela lieber, nur dass das klar ist! So haben mich meine Schwestern meist genannt…und deshalb will ich auch weiterhin so bezeichnet werden…“

Aussprache:
A – je - la

Bedeutung:
Kind der Freiheit
„Die Bedeutung eines Namens ist fast immer schleierhaft… Und wer weiß, wieso ich so genannt wurde. Ich mag sie aber, und ich glaube, in diesem Fall passt sie auch… Du bist zwar nicht wirklich dein Name, aber trotzdem…er ist dein Titel, ein Teil von dir… Wenn andere Wesen dich sehen, die dich auch kennen, dann wird das Erste, was ihnen in den Sinn kommt, dein Name sein…“

Geschlecht:
Weiblich

Alter:
Mit 7 Jahren erstarrt, in Wirklichkeit 99
„Auch wenn ich vom Alter her 99 bin, sehe ich nicht nur wie ein siebenjähriges Kind aus, sondern bin auch so. Zwar nicht wie ein „normales“ sieben jähriges Kind. Ich bin auf jeden Fall seltsamer, verrückter, einfach merkwürdig…na ja, die die mich kennen, wissen, von was ich rede…ihr seht es wahrscheinlich nicht, aber ich grinse gerade ein freches, schelmisches Grinsen...“

Art:
Mischung aus Vampir, Gestaltwandler und Mensch, von einem Dämon befallen.
„…Fragt besser nicht, was für ein seltsames Geschöpf ich bin… Ich kann es nicht so gut erklären: Ich bin zwar ein Vampir, doch immer noch ein Mischwesen. Die Sonne ist für mich unangenehm, brennt auf meiner Haut, kann mir aber nichts anhaben. Ich brauche auch nicht so viel Blut, wie eine normale Vampirin; Ich jage nur altersschwache Tiere oder die, die wirklich sterben wollen. Ich kann die Gedanken der Tiere sehen und auch telepathisch mit ihnen kommunizieren. Außerdem kann ich bei anderen, magischen Wesen oder bei Menschen spüren, wie sie sich gerade fühlen und wenn sie mir ihre Vorstellungen unbedingt zeigen wollen, erkenne ich auch diese. Eigentlich bin ich eine Wolfsgestaltwandlerin, aber irgendwie habe ich es durch meine Gabe und die Verbindung, die zwischen Familienmitgliedern besteht, geschafft, mich auch in einen Falken zu verwandeln, wie meine Mutter. Als der Dämon mich befiel, konnte ich, wenn er von mir Besitz ergriff, auch in die Gestalt eines Schneeleoparden schlüpfen… Das ist das Wesen, das ich bin…genauer kann ich es nicht beschreiben…Ich bin nun mal ein Teil dieser verrückten Welt...ein seltsamer Teil...ein ganz seltsamer Teil..., so wie eigentlich alle Kreaturen, die hier leben...“


Ayjeela - Kind der Freiheit R05uuf
„So siehst du mich, so wirst du mich kennenlernen.
Doch wie bin ich wirklich?“


Aussehen:
Zierlich und doch unglaublich stark. Wer Jeela zum ersten Mal sieht, kann sie auch für schmächtig halten, für schutzlos: Sie ist zwar nicht klein für eine Siebenjährige, jedoch ziemlich schlank. Ihre dunklen Haare, in denen fast alle Brauntöne vorhanden sind, variieren im Sonnenlicht mit roten Schattierungen und werden in ihrem hellen Schein von einem goldenen Schimmer überzogen. Im Schatten sind sie manchmal fast völlig schwarz und fließen, selbst wie flüssige Finsternis, über ihren Rücken. Wer Jeela einmal ins Gesicht geschaut hat, würde niemals mehr behaupten, dass sie ein „normaler“ Mensch ist. Ihre Haut ist ziemlich blass, doch von einem rosigen, manchmal auch Karamell gefärbten Hauch überzogen. Meist hängen Strähnen ihrer langen, zerzausten Haare in ihr schmales, kindliches Gesicht, dessen Züge zierlich, ja fast engelhaft sind.
Weiße Haut, dunkel umrahmt und onyxfarbene Augen, die von einem Kranz aus langen, samtschwarzen Wimpern umgeben sind. Wie finstere Nacht leuchten sie manchmal, doch je nach Lichteinfall ändert sich ihre Farbe. Sie sind auf keinen Fall normal und das würde jeder auf Anhieb erkennen. Manchmal schimmern sie in allen möglichen Blautönen, wenn man hinein schaut, befindet man sich in einem Labyrinth aus Eis und unergründlichen Meeren, dann werden sie zu dunklen Wäldern, die in smaragdfarbenem Grün leuchten. In manchen Fällen spiegeln sie auch das Holz eines Baumstammes oder die bernsteinfarbenen Strahlen der Sonne.
>Spiegeln<, das ist auch der richtige Ausdruck: Der Spiegel in Ayjeelas Augen ist eigentlich sehr dunkel, wie der Grund eines Ozeans, (obwohl es ein Lichtspiegel ist). Doch wie eine Art Kristall bricht er Lichtstrahlen und die Iris gibt diese Farben dann in allen möglichen Klängen des Regenbogens wider. >Schatten sind die Spiegel des Lichts<. Dunkle Augen, die das helle Leuchten einfangen und wieder ausstrahlen.
Ayjeela trägt meist einfach geschnittene Kleidung in sanften braun- blau- oder grünlichen Tönen, die fast indianisch aussehen. Sie hat immer ein geknüpftes Lederarmband bei sich, das in kunstvollen Mustern geflochten wurde. Dieses Band würde sie niemals ablegen, da es einst ihrer Zwillingsschwester Azzouka gehört hatte. Des Weiteren trägt sie eine Kette um den Hals: An einem ebenfalls braun-beigen Leder hängt dort eine ovale Silberscheibe, in der ein Bild eingraviert ist: Man kann nicht mit Gewissheit sagen, ob es ein Wolf oder eine Raubkatze ist. Wunderschöne Engelsflügel, in denen jede Feder betont ist, wachsen aus dem Rücken des Tieres. Außerdem wird das Ganze von einem nicht zu deutendem Schnörkelmuster umrahmt. Diese Kette war Jeelas Erinnerung an Kalucy, ihrer anderen Schwester. Ansonsten hat sie auch ein kleines Messer bei sich, von dem sie zwar nie Gebrauch machte, das sie allerdings einst von ihren Eltern geschenkt bekommen hat. Auch hier ist ein feines Muster in den Griff, der aus demselben schwarz schillernden Material besteht wie die Klinge; eins mit ihr ist, eingearbeitet.
Ayjeela ist zwar um einiges stärker als ein Mensch, setzt jedoch mehr auf ihre Geschwindigkeit und ihren wendigen Körper. Sie ist wirklich unglaublich schnell und lässt sich von nichts und niemanden einfangen. Ihr zierlicher Körperbau und ihre Schritte, die eher so wirken, als würde sie über den Boden schweben, als ihn zu berühren, erlauben es ihr vollkommen lautlos zu sein, wie ein Geist, der anderen auflauert oder einfach umher spukt. Ihre Sinne sind auch wirklich unglaublich gut ausgeprägt. Die Sinne eines Vampirs.

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In Gestalt eines Wolfes
Wenn Ayjeela sich in einen Wolf verwandelt, verändert sich ihr Körperbau eigentlich nicht: Sie ist immer noch sehr zierlich, ungefähr gleich stark wie in ihrer wahren Gestalt, nur vielleicht sogar noch etwas wendiger und noch ein bisschen schneller. Ihre Augen bleiben weiterhin die seltsamen Lichtspiegel, die sie sind. Ihr Fell ist ein reines, fliesendes Weiß, das von einem silbernen Schimmer überzogen wird und manchmal auch von einem eisgrauen Leuchten.

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In Gestalt eines Falken
Als Falke ist das Schema im Großen und Ganzen dasselbe: Jeela wird dann zu einem wiederum zierlichen Jungfalken mit seltsam dunklen oder merkwürdig schimmernden Augen. Ihr Gefieder ist von einem sanften Weiß, das mit schwarzen bis grauen Schattierungen durchzogen ist. Ihre Flügelschläge sind wahnsinnig schnell und sie ist stärker als ein gewöhnlicher Vogel. Es ist für sie allerdings kraftaufwändiger, sich in einen Falken zu verwandeln, da dies ja nicht der eigentlichen Form entspricht, in die sie sich als Gestaltwandler verwandeln sollte...

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Verschmolzen mit ihrem Dämon
Wenn Ayjeela von Shayil „besessen“ ist, dann bekommt ihre Haut meist einen seltsamen Glanz. Es ist der Glanz von Schnee, der Glanz von Shayils Fell, dem Fell einer Raubkatze. Außerdem sind ihre Augen dann meist vollkommen silbern, mit einem sanften blauen Schimmer, auch wenn die von Shayil eigentlich mehr Blau besitzen und, genau umgekehrt, von einem silbernen Leuchten überzogen sind. Dann kann sie sich auch in einen Schneeleoparden verwandeln. Im Normalfall würde das jetzt alles der Dämon steuern und kontrollieren. Doch der Ausdruck „besessen“ ist hier meistens falsch. Das Wort „verschmolzen“ wäre wohl angebrachter, denn Shayil würde niemals etwas tun, das Jeela Schaden zufügen könnte, wenn er es verhindern kann und es schafft, seine Dämonen-Instinkte zu bekämpfen. Wenn Shayil die „Kontrolle“ übernimmt und sie sich in eine Wildkatze verwandeln, sieht diese so aus, wie Shayil früher ausgesehen hatte. Die Augen sind dann auch wieder seine, nur dass sie spiegeln, wie Ayjeelas.

Shayils wahre Gestalt
Shayil (Aussprache: Schai-jil) sah, bevor er zu einem Dämon wurde, im Grunde genommen genauso aus wie ein normaler Schneeleopard, nur dass er immer schon etwas anders war. Etwas Geisterhaftes war in seinen silberbläulichen Augen zu sehen, etwas, dass zeigte, dass er ein magisches Geschöpf war. Er war immer schon sehr stark und viel zu schnell für einen gewöhnlichen Schneeleoparden. Als Dämon wohnte er dann schließlich in Jeelas Körper. Manchmal kann er sich auch von ihr entfernen, doch das bedarf viel Kraft. Eine eigene Masse zu erschaffen, einen eigenen Körper. Etwas bindet Shayil an Ayjeela (Hat mit dem Spiegel zu tun, wird in der Vergangenheit erklärt). Ein normaler Dämon kann seinen Wirt wechseln. Er nicht. Wenn er es doch schafft, sich kurzzeitig von Jeela zu trennen, ist seine Gestalt schleierhaft. Eine Art weißer Schatten spiegelt sich auf dem Boden. Er nimmt dann wieder die Form eines Schneeleoparden an. Zumindest meistens. Manchmal auch von etwas anderem. Es ist schwer zu erklären, was für ein Wesen er ist. Dann wird er von einer Wolke aus Nebel und Rauch umgeben. Er war früher ein sehr heller Schneeleopard, doch sein Fell wies fast jeden erdenklichen Grau- Silber- Schwarz- oder Weiß-Ton auf. Wie feiner Schnee, der von den Schatten eines Waldes überzogen ist und in der Sonne, die sie durchbricht, silbern glitzert.

Ayjeela - Kind der Freiheit 28khk06

Besondere Merkmale:
Die Merkmale, die bei Jeela am meisten hervorstechen, sind auf jeden Fall ihre Augen. Außerdem sind da noch ihre Erinnerungsstücke: Kalucys Kette, Azzoukas Armband und das kleine Messer ihrer Eltern, das immer an ihrem Gürtel hängt.
„Ich weiß nicht genau, wieso das so ist, doch die Kette von Kalucys Amulett, und das fein gearbeitete Leder von Azzoukas Armband sind, obwohl ich sie seid über achtzig Jahren bei mir trage, kein bisschen abgewetzt. Und auch das Messer meiner Eltern verrostet nicht.“

Seelenspiegel:
Ayjeelas Lichtspiegel befindet sich in ihren Augen. Deshalb leuchtet, die eigentlich sehr dunkle Iris, häufig in seltsamen Färbungen und Schattierungen, wie ein schillernder Meereskristall, und zeigt jedem, der sich darin sehen kann seine gute Seite. „Ich habe den Begriff >Lichtspiegel< erst einmal in meinem Leben gehört, habe jedoch keine Ahnung, von dem, was es bedeutet. Die seltsamen Spiegelungen habe ich schon bemerkt, aber für mich waren sie normal und deshalb habe ich mir dabei nicht viel gedacht...“


Ayjeela - Kind der Freiheit Op7gpy
„Das ist was ich bin,
doch du wirst mich nie verstehen.“


Allgemeiner Charakter:
Hitzköpfig, wie eine züngelnde Flamme, und doch so sanft, wie die beinah unbewegte Oberfläche eines klaren Bergsees, in dem man trotzdem nicht an jeder Stelle bis zum Grund blicken kann; wie das stetige Atmen der Wellen eines ruhigen Meeres. Jeela würde vor keinem Feind zurückschrecken, niemals. Egal wie weit er ihr auch überlegen sein mag. Gegen jede Mauer anrennen, egal wie hoch sie auch ist. Sie würde für die, die ihr etwas bedeuten, alles tun, sie mit allem beschützen, was sie hat, mit ihrem Leben, ihrer Seele... Doch genauso überdreht wie sie manchmal sein kann, wie ein kleiner Wirbelsturm, so kann sie auch zuhören, sanft sein, eine feine Briese in der Morgendämmerung. Sie versteht nahezu jedes Geschöpf, spürt, was es braucht. Sie kann vielen Seelen helfen, die gute Seite ihres Wesens zu sehen, im wahrsten Sinne des Wortes. Ayjeela ist auch sehr klug: Sie versteht meist sofort, wenn etwas nicht stimmt und erkennt schnell die richtige Antwort. Sie kombiniert gut, und lässt nicht locker, bis sie die Wahrheit herausgefunden hat.
Oft träumt Jeela auch einfach vor sich hin. Sie versucht Situationen aufzulockern und zu helfen, wo sie kann. Lässt nichts unversucht, um etwas, was sie für völlig falsch hält, aufzuhalten. Ist entschlossen, ihren Weg zu gehen. Und unbeirrbar, niemand könnte Jeela anlügen, zumindest fast niemand. Sie glaubt an das, an das sie eben glaubt. Stur und frech, aber sie würde niemals jemanden verletzen. Sie kann unglaublich gut Pläne schmieden und eigentlich auch Situationen einschätzen, doch was das zweite angeht, wenn es nur für sie gefährlich werden kann, ist ihr egal wie hart sie kämpfen muss. Sie würde alles versuchen. Sie ist eben noch ein kleines Kind, das nur viel zu schlau für sein Alter geraten ist. Und ein bisschen zu stark...ach ja, und etwas zu schnell...und eventuell auch noch ein verrücktes Mischmasch aus magischen Wesen ist... Vielleicht kann sie sich auch noch in bestimmte Tiere verwandeln und ist sogar von einem Dämon besessen, wer weiß...

Vorlieben:
Jeela liebt es, frei zu sein, durch die Wälder zu laufen und dem Gesang des Waldes zu lauschen, den Mond zu beobachten. Im Schein des Sonnenauf- oder Untergangs zu sitzen. Dann, wenn die Lichtstrahlen kaum schmerzen, nur ein feines Prickeln auf ihrer Haut. Dem Lied des Windes zuzuhören. Sie ist unglaublich gern mit ihren Tierfreunden zusammen, redet mit ihnen, jagt sie aus Spaß, würde ihnen aber nie etwas antun. Früher hatte sie auch häufig mit ihren Schwestern herumgealbert... Eine weitere ihrer Vorlieben ist es, andere zu necken, solange es demjenigen nichts ausmacht. Sich verrückte Geschichten auszudenken und aus ihnen ein Netz aus zusammenhängenden Legenden zu weben. Ayjeela beschreibt es gern so, dass jeder Teil eines komplizierten Romans, ein kleiner silberner Faden ist. Und wenn es dann schlussendlich alles auf einander passt, ein vollendetes Netz einer Spinne, dann hat man sozusagen, na ja, eigentlich würde man das jetzt eher „sozuschreiben“ nennen, ein Buch geschrieben. Auch wenn sie ihre Fantasien nicht auf Papier bringt. Jeela träumt aber gerne vor sich hin und erschafft so ihre eigenen Welten... Außerdem erlaubt sie sich gern mal einen Scherz und stellt Figuren aus menschlichen Sagen dar, um sie zu erschrecken. Rätsel zu lösen, ist auch eine Lieblingsbeschäftigung Jeelas, Geheimnissen auf der Spur zu sein...

Abneigungen:
Ayjeela hasst Großstädte, den Gestank der Autos und der Fabriken, die Atmosphäre, das Gefühl, eingesperrt zu sein. Sie würde es niemals dulden, wenn ein Tier gequält wird. Und erst recht nicht, wenn jemand Freunden von ihr etwas antut. Sie hält es auch nicht aus, übergangen zu werden, weil sie zu klein, zu zerbrechlich scheint. Ein kleines Kindchen, das zu nichts taugt und bloß still zu sitzen hat. Und wer Shayil böse gesinnt ist, ist sofort einen Kopf kürzer. Wer behauptet, er wäre gefährlich, nur weil er ein Dämon ist... Lügen und Verleugnung, das sind auch Dinge, die Jeela nicht leiden kann. Und Leute, die andere behandeln, als wären sie Abschaum, als wären sie nichts als Dreck und die nur auf sich selbst achten, die vollkommen oberflächlich sind, die andere nach dem ersten Eindruck beurteilen, oder besser gesagt verurteilen. Sie würde versuchen ihnen zu helfen...aber... Der Hass, der auf dieser Welt herrscht, ist für sie überhaupt eines der schlimmsten, der schrecklichsten Dinge, die es hier, in diesem Universum, gibt... Wie mit den Armen oder den Weisen der Menschen umgegangen wird... Wie die Mächtigen und Starken die anderen unterdrücken, ihnen sagen, was sie zu tun und zu lassen haben...ihnen ihren Willen rauben...ihr Leben... ihr Sein... Und niemand ist da, um sie aufzuhalten...

Positive Eigenschaften:
Wasser und Feuer. Luft und Erde. Sanft und klar, wie das Wasser, und doch offen und voller Energie, wie das Feuer. Frei und friedlich, wie die Luft, und stur und unbeirrbar, wie die Erde. Das sind alles Eigenschaften, die Jeela beschreiben, so unterschiedlich sie auch sein mögen, egal wie gegenteilig...
Ayjeela ist ein Kind der Natur. Sie würde niemals jemanden verurteilen, bei dem sie nicht zu hundert Prozent sicher ist, dass seine Seele nur aus Nichts und Boshaftigkeit besteht... Und solche Dinge durchschaut sie meist auf dem ersten Blick. Sie kann liebenvoll sein, jemandem helfen und zuhören. Kann überdreht sein, voller Energie und Freude, die andere ansteckt. Jeela steht immer zu dem, was sie denkt und glaubt, und würde sich niemals von jemand anderem beeinflussen lassen...

Negative Eigenschaften:
Negative oder positive Eigenschaften sind eigentlich relativ gesehen: Für den Einen ist ein Charakterzug gut, der für einen anderen genauso schlecht ist. Doch wenn man es sagen müsste, würden in diesem Fall die meisten wohl erklären, dass Ayjeela viel zu hitzköpfig ist: Sie unterschätzt die Gefahren zwar nicht, aber sie stellt sich ihr trotzdem. Und an Aufgeben, selbst wenn es vollkommen aussichtslos scheint, ist gar nicht erst zu denken. Nicht nur, wenn es vollkommen aussichtslos scheint, wenn es vollkommen aussichtslos ist!! Sie ist auch ziemlich naiv, versucht in jedem etwas Gutes zu finden. Auch wenn sie normalerweise erkennt, wenn jemand vollkommen bösen Herzens ist. Sie ist wahrscheinlich auch häufig etwas zu selbstlos und kümmert sich nur um die anderen, versucht jedem zu helfen, egal ob er ihre Hilfe verdient oder nicht...



Ayjeela - Kind der Freiheit 28hpd9u
„Ein Moment in der Vergangenheit,
kann alles in der Zukunft verändern…“

Ayjeela - Kind der Freiheit Xg0d39

Mutter:
Kayia - Aussprache: Ka-ia - [Gestaltwandlerin - Mensch] (verstorben)
„Meine Mutter war eine sehr liebevolle Frau. Sie war immer für mich da, wenn ich sie brauchte. Sie war halb Mensch und halb Gestaltwandler. Sie hat versucht uns alles über die magische, und alles über die nicht magische Welt beizubringen. Wie wir uns tarnen können, zum Beispiel. Sie besaß ein sehr außergewöhnliches Wesen. Ich vermisse sie, und würde so ziemlich alles tun, um sie wieder zu sehen...“

Vater:
Nyuev - Aussprache: Ni-u-ef - [Vampir] (verstorben)
„Mein Vater, ich weiß nicht genau, was ich über ihn erzählen soll. Er war ein Vampir und musste auch entsprechen auf die Jagd gehen. Ich weiß nicht, ob auf Menschen oder Tiere. Er hielt uns immer davon ab, ihm zu folgen. Um mich und meine Schwestern kümmerte er sich genau so gut, wie es meine Mutter, Kayia, tat. Meine Eltern haben sich sehr geliebt. Auch meinen Vater vermisse ich unendlich...“
Geschwister:
Kalucy - Aussprache: Ka-lu-si - [große Schwester, Mensch] (verstorben)
„Kalucy war der einzige richtige Mensch in unserer Familie. Sie war für mich nicht nur wie eine Schwester, sondern sie war auch meine beste Freundin. Ich und Azzouka nannten sie meist Lu oder „Water Angel“. Ich weiß nicht genau, wo das zweite herrührte. Wir riefen sie meist so, wenn es ihr nicht gut ging, weil sie die einzige in unserer Familie war, die kein magisches Blut in sich hatte. Vom Charakter her war sie eher ruhig und sanft, doch unglaublich entschlossen. Sie wusste immer genau, was sie wollte. Manchmal kam sie mir wirklich vor wie eine Hexe oder so etwas. Sie war zwar ein Mensch, doch kein normaler. In ihr war sehr wohl eine übersinnliche Kraft, da war ich mir immer sicher...“
Ayjeela - Kind der Freiheit 15qvngo
Azzouka - Aussprache: A-su-ka - [Zwillingsschwester, Gestaltwandlerin] (verstorben) „Azzouka war immer sehr ängstlich und zurückhaltend. Die einzigen, denen sie sich anvertraute, waren ich und Lu. Ich fand es immer seltsam, dass wir Zwillinge waren. Wir ähnelten uns zwar vom Gesicht und der blassen Haut her. Doch was Augen und Haare betraf, war Zouka genauso hell, wie ich dunkel. Oft haben wir zusammen Ausflüge gemacht, sie in Gestalt eines Marders und ich als Wolf oder Falke. Ich wünschte, sie wäre noch hier...“
Ayjeela - Kind der Freiheit 2wqy810

Nachkommen:
-/-

Gefährte:
-/-

Sonstiges:
Eine der wichtigsten Personen im Leben von Jeela, war auf jeden Fall Shayil, der Dämon. Ansonsten waren da noch ihre Tierfreunde: Vor allem mit einem kleinen Wolf, namens Janûr (Aussprache: Ja-nur), verstand sie sich gut, der in den Wäldern, nahe ihres Zuhauses, lebte.

Vergangenheit:
„Still, leise und doch ohrenbetäubend laut. Der Wind sang sein Lied. Die Töne umspielten sich, wechselten einender ab, blieben stehen, verfolgten die anderen, und flossen dann wieder wie ein Fluss, dessen Windungen wieder zu einem Strom zusammen fanden, weiter, bis sie sich erneut trennten. Im endlosen Labyrinth des Klangs der Lüfte. Der Gesang hallte durch den Winterwald, schlich sich durch die Zweige der Bäume, rauschte ruhig, rief sanft durch die Dunkelheit. Die zarten Winde streichelten Ayjeelas Gesicht und fuhren in ihre zerzausten Haare. Mit einem lautlosen Lachen auf den Lippen lief sie weiter, jagte mit dem Wind durch die finstere Nacht, wie der Geist eines kleinen Vampirmädchens, der mit der Stille verschmilzt. Mit einem Ruck blieb sie stehen. Die zarten Wellen eines flachen Sees schwappten an ihren nackten Füßen vorbei, die bis zum Knöchel im kühlen Nass versanken. Die schemenhaften Silhouetten der alten Tannen, die hier schon seid Jahrhunderten standen, spiegelten sich leicht flimmernd und warfen lang gezogene Schatten auf die Oberfläche des Wassers, färbten es dort, wo sie es berührten, schwarz, pechschwarz, so schwarz wie der Himmel in diesem Augenblick war. Das Mondlicht war die einzige Lichtquelle, die der Finsternis im Moment etwas anhaben konnte. Es brach sich dort, wo es auf den See stieß, flackerte leicht, und ließ silberne Streifen durch das samtene Dunkel schimmern. Mit einem leichtfüßigen Sprung und einer geschmeidigen Bewegung landete das Kind, in dessen vor Freude strahlenden Augen sich der spärlich leuchtende Sichelmond und die kleineren fahlen Sonnen der Nacht spiegelten, auf einem der großen flachen, grau melierten Steine, die auf einer Seite des Sees über das Wasser reichten. Lautlos federte der zarte Körper des Mädchens den Aufprall ab. Ein glockenhelles Lachen kam aus Jeelas Mund, als sie kurz zu dem Himmel aufblickte, der am Horizont vom weißen Nebel gefärbt war, bevor sie sich über den See beugte. Diese Stille, die durch fast nichts gestört werden konnte. Sie liebte es. Diese Ruhe und die Schönheit des Waldes. Langsam ließ sie ihre Hand zur, nur durch leichte Wirbel gestörten, spiegelglatten Oberfläche des Wassers gleiten. Ließ die jetzt tief onyxfarbenen Wellen, die sonst in einem ultramarin blau schillerten, durch sie hindurch fliesen. Jeela spürte Janûrs Geist hinter ihr, noch bevor er sie freundlich mit der grauen Schnauze anstupste. Sie war so oft hier, dass sie schon fast jedes Tier kannte, das ihr über den Weg lief. Die meiste Zeit in den Wäldern verbrachte sie aber eigentlich immer entweder mit Lu und Zouka oder Janûr, dem kleinen eisgrauen Welpen, ihrem besten Freund. Sein Wolfsrudel war jetzt auch irgendwo in der Nähe. Sie konnten das wehmütige Heulen hören, in dem so viel Kraft lag. Ayjeela grinste den Welpen an und sprang mit einer wirbelnden Bewegung in den See. Kurze Zeit wurde sie von den Wellen, die ihr Eintauchen verursacht hatte, verschluckt, und man konnte nur an manchen Stellen die helle Haut des Kindes erkennen, die im sachten Licht der Nacht einen seltsam silbernen Glanz erhielt. Das Mädchen spürte, wie das Wasser über sie hinweg strich. Es durchnässte ihre Kleider und spielte mit ihrem Haar, das so aussah, als wäre es selbst aus den dunklen Wellen des Sees gewebt worden. Selbst hier, fast am Grund, der Menschenaugen völlig verborgen geblieben wäre, konnte Jeela die Schallwellen von Janûrs fröhlichem Jauchzer vernehmen, als er ihr hinterher sprang. Sie hielt die Luft an und tauchte ein kleines Stück tiefer hinab. Plötzlich durchzuckte sie etwas: Ein Stich, ein Schmerz, eine Warnung... Etwas stimmte nicht! Das Konnte Jeela deutlich fühlen...“

Die Vampirin leckte sich genüsslich über die Lippen. Sie liebte es, Angriffe zu planen, freute sich darüber, wie ein kleines Kind, wenn es zum ersten Mal Schokoladeneis bekommt. Sie wusste, dass eine Lichtspiegelträgerin nahe war, dass sie ein Teil dieser Familie war. Sie grinste hämisch. Seit über hundert Jahren jagte sie sie jetzt schon. Die Spiegelträger. Versuchte, sie schneller in die Nähe der Rahmen zu bringen, näher zu ihrem Tod. Sie war besessen von einem Stück des Geistes, der früher einmal den Lichtspiegel zusammengehalten hatte. Und sein Ziel war es, die verstreuten Scherben so schnell wie möglich wieder zu vereinen...

„Ein Zittern durchfuhr Ayjeelas Körper. Schnell stieß sie sich vom Boden des Sees ab, um an die Oberfläche zu kommen. Ihr Gesichtsausdruck war von Angst erfüllt. Ihr flatternder Herzschlag raste. Auch wenn das Herz anderer Vampire still stand, nicht mehr schlug. Ihres tat es. Es schlug jedoch pulsierender, leiser. Sehr schnell und trotzdem hörte man es kaum, selbst wenn man so gute Ohren hatte, wie sie. Janûr sah sie ebenfalls erschreckt an, als er durch die Wasseroberfläche stieß. Er fühlte ihre Panik. „Was ist los, Jeela?“, seine Stimme klang in ihrem Kopf nach.
„Ich weiß es nicht“, sie hielt kurz inne, war mit einem Schwimmzug am Land, und wandte sich noch mal verzweifelt zu Janûr um, der ihr nach tapste. „Aber etwas Schreckliches ist passiert! Da bin ich mir sicher...“ Selbst die Stimme des Kindes zitterte. Janûr sah sie verständnislos an. Jeela biss sich auf die Lippe und schüttelte den Kopf, während ihr die Tränen in die Augen stiegen. „Geh schnell zu deinem Rudel zurück. Warne sie und bleib dort. Es ist gefährlich, da wo ich jetzt hingehe...“ Janûr hatte zwar immer noch nicht ganz verstanden, doch Ayjeela sah in seinem Blick, dass er ihr vertraute. Und sie konnte es auch in seinen Gedanken sehen.
„Pass gut auf, Jeela...“, wisperte er und verschwand hinter den Bäumen. Er lief zu seinem Rudel. Ayjeela spürte das alles nur noch in weiter Ferne. Sie rannte bereits. So schnell sie konnte wich sie Hindernissen aus und raste wie ein Schatten durch die Nacht. Janûr hätte sie eigentlich nie gehen lassen, doch er wusste, dass er sie nicht aufhalten hätte können. Ihre Kleidung war klitschnass, doch das war ihr egal. Sie fühlte, wie ihre Füße über den Boden glitten. Die Panik wurde immer größer. Wie erstarrt blieb das kleine Mädchen stehen. In seinen Augen war kurz nur Unglaube zu sehen, dann Schmerz. Nein, nicht nur Schmerz. Schwarzer Schmerz. Ein Schmerz, der kein Ende kannte. Eine Trauer, die das kleine Kind in ihren Armen festhielt, es nie wieder loslassen wollte. Als wäre es in einem Ozean gefangen, der keine Oberfläche hat. Ein Ozean aus Blut und Tränen. Schwärze. Stille. Schatten. Und es gab kein entrinnen... Langsam brach die Dämmerung an. Und sie enthüllte, das schreckliche Geschehen vollkommen. Rote Tränen mischten sich mit dem weißen Schnee, der teilweise den Boden bedeckte. Nein. Keine Tränen. Blut. Tod... Jeela konnte nichts genau erkennen. Sie wollte die Körper nicht sehen, die Tür, der kleinen Hütte am Waldrand, die aus ihren Angeln gerissen worden war... Die leeren Augen ihrer Eltern, die nur noch in die Ferne starrten. Ihre blutverschmierten Gesichter. Und den kleine Körper, der am Eingang lag. Unter langen hell-goldenen Haaren verborgen... Azzouka... Schwarz. Rot...und weiß. Schwarz war die Finsternis, die sich jetzt über alles legt, ihren Griff nicht lockerte. Rot war das Blut, das in den ersten Sonnenstrahlen erschreckend glühte... Weiß war der Schnee... Weiß war die Wut, der Hass... Blut... Ayjeela wusste nicht was mit ihr geschah. Sie war in diesem Moment ein Vampir. Ein richtiger Vampir. Ein Vampir, der sich nur noch von seinem Blutdurst beherrschen lässt. Sie lief los. Rasend vor Schmerz... In ihr brannte ein Feuer. Kein Feuer aus Lebenskraft. Ein Feuer aus Finsternis... Ein Geruch hing in der Luft. Schneeleopard. Sie sah das Tier nicht. Weder seinen Körper, noch Gefühle oder Gedanken. Das Feuer betäubte sie. Ayjeela griff an. Senkte ihre scharfen Zähne. in die Kehle der Raubkatze...“


Der Spiegelgeist wollte Shayil zu dem Rahmen bringen, schon als er ganz klein war. Doch die seltsame Vampirin, von der er Besitz ergriffen hatte, behielt ihn lebend, zog ihn auf, weil sie wusste, dass er kein gewöhnlicher Schneeleopard war. Nicht nur wegen des Spiegels in seinen Augen. Sie wollte ihn noch bis zum Schluss behalten, weil sie sich dachte, er könnte nützlich für sie sein. Sie dachte, sie wäre auserwählt oder so etwas, weil sie so stark war. Dabei war es doch nur Zufall. Sie war mächtig. Doch das war nicht der Grund. Sie war bloß zufällig in der Nähe. Und nur ein kleiner, sehr schwacher Teil des Geistes lebte in ihr. Shayil wusste davon nichts, doch er hielt nicht zu ihr. Er hatte keine Ahnung von den Spiegeln, doch jetzt zog ihn ein unsichtbares Band zu Ayjeela.

„Dunkle Finsternis umfing Shayil. Er dachte, er würde sterben. Er war verletzt, konnte sich nicht wehren, doch das hätte er sowieso nicht getan. Jetzt umfing ihn eine Art weißer Rauch. War er schon tot? Nein, das noch nicht. Nicht ganz. Plötzlich spürte er eine Gewalt von Gefühlen auf sich einstürmen. Wut und Trauer. Schmerz.

Ayjeela wurde schwarz vor Augen. Sie fühlte wieder. Sie fühlte ein anderes Wesen, das bei ihr war. Shayil wurde zum Dämon. In diesem Moment hörte die Siebenjährige auf zu altern. Er konnte sich nicht dagegen wehren. Er übernahm die Kontrolle über das kleine Mädchen. Sie war verwirrt, das wusste er. Ihre Wut zwang ihn dazu. In einer fließenden Bewegung verwandelte er den Körper des Kindes in den eines Schneeleoparden. Das Fell glänzte, schimmerte, wie der Schnee, der es umgab. Der Geist der zwei Seelen wurde in diesem Moment zu einem. Eine enorme Kraft ging von ihnen aus. Plötzlich stand sie da, die Vampirin, der Spiegelgeist. Ihr hämisches Grinsen, sah fast einer Fratze ähnlich. Aus ihrem Mund floss noch frisches Blut. „Ach deshalb ist sie also Spiegelträgerin geworden.“, frohlockte sie und lächelte, sichtlich erfreut. „Und ich habe mich schon darüber gewundert, wieso ihre Augen so seltsam spiegelten, obwohl sie noch gar keinen Spiegel bei sich trug...“, sie schien vollkommen zufrieden damit zu sein, wie sich die Umstände gefügt hatten. Ein raues Knurren kam aus der Kehle des Dämons. Die Spiegel in seinen Augen reflektierten die Strahlen der aufgehenden Sonne. Niemand vermochte danach mehr zu sagen, wie das passieren konnte: Eine unglaubliche Menge Energie wurde in diesem Moment freigesetzt. Eine Kraft, die den Geist aus dem Körper der Vampirin verbannte. Er löste sich auf und verschwand. Genau dasselbe geschah auch mit seiner Wirtin: Sie wurde einfach zu Nichts...nicht einmal ein Häufchen Asche blieb zurück. Nichts, nur ein leises Gefühl, das denen die es spüren konnten, zuflüsterte, dass hier eine Explosion endloser Stärke statt gefunden hatte...

Verwirrtheit. Das war das Erste, das Jeela empfing, als sie wieder erwachte. Sie konnte sich an nichts mehr erinnern. Was war geschehen? Sie wusste, dass ihre Familie getötet worden war, doch nicht wie. Und sie hatte auch keine Ahnung, wann es geschehen war. Shayils Gedanken waren das Nächste, das sie spüren konnte. Flatternd öffneten sich die Lider des Kindes. Jeela blickte in die Tiefen eines Waldes. Durch die Baumkronen fielen die ersten Strahlen der Abendsonne. Das konnte sie durch ihre Position feststellen. Sie wusste plötzlich ganz von selbst, dass die Seele, die sich hier befand einem Schneeleoparden gehörte. Doch ansonsten konnte sich an nichts erinnern. Nur, dass Janûr bei ihr gewesen war... „Du bist endlich wach.“ Die Stimme des Dämons klang ruhig und traurig.
„Ja...“, Jeela antwortete langsam. Doch dann lächelte sie wieder. „Wer bist du?“
„Ich...ich...bin ein Dämon...“, plötzlich konnte Ayjeela die schummrige Gestalt des Schneeleoparden vor sich sehen. Er war von einem hellen, nebligen Schleier umgeben. Doch sein Fell glänzte trotzdem im orange-goldenen Licht, das auch auf die Schneefelder, die überall im Wald verstreut herumlagen, vereinzelt Muster malte. „Es tut mir so leid...Ich wollte nicht von dir Besitz ergreifen...“, in seiner Stimme schwang Trauer mit und die Bitte um Vergebung. Jeela merkte, dass er noch eine eher junge Raubkatze gewesen war. Hektisch schüttelte das Kind den Kopf. „Hey, du hast das doch nicht mit Absicht gemacht.“, sie wusste zwar nicht genau, was das für sie jetzt bedeutete, von einem Dämon besessen zu sein, doch es war ihr auch ziemlich egal. Hauptsache es ging dem kleinen Schneeleopard gut. Auch hier wusste sie nicht, wieso, aber sie wollte auf keinen Fall, dass er litt. Sie konnte seine Gedanken nicht richtig lesen, so wie bei Janûr, doch sie konnte sie fühlen. „Wie heißt du eigentlich?“, fragte sie schnell und legte den Kopf auf die Seite.
„Shayil.“, antwortete der Dämon, sichtlich überrascht.
„Kann ich dich auch Shay nennen?“, jetzt grinste das Mädchen frech. Shayil nickte. Er erklärte ihr, dass er sich, auch wenn er es wollte, nicht von ihr entfernen konnte. Dass das so war, weil sein Spiegel nun sozusagen auf sie übergegangen war, wusste er auch nicht. Doch er konnte auch sagen, dass es immer schon ziemlich offensichtlich war, dass er zu einem anderen Wesen werden würde. Auch hier hatte er keine Ahnung, wieso. Und er sagte auch nicht, dass sie den entscheidenden Schritt getan hatte, um ihn zu dem zu machen, was er jetzt war.
Bald wurden Jeela und der Dämon richtig gute Freunde, egal, wie verrückt oder abwegig das jetzt klingt. Ein Teil des Kindes würde immer seine Familie vermissen, und häufig war sie in Gedanken bei ihnen. Sie wusste, dass sie immer bei ihr waren. Die beiden streiften durchs Land, trafen des Öfteren auf Janûrs Rudel. Jeela stellte häufig aus Spaß Blödsinn an, machte Quatsch und versuchte Shay immer wieder aufzuheitern, wenn er sich Vorwürfe machte, weil er Angst davor hatte, Besitz von ihr zu ergreifen...


Ayjeela - Kind der Freiheit Rlg601
„In diesem Moment ist es die Gegenwart,
im nächsten die Vergangenheit,
und vor einem Augenblick war es noch die Zukunft.“


[color=white] Pläne:
Besondere Pläne hat Jeela eigentlich nicht. Sie zieht einfach zusammen mit Shayil weiter durch ihr Leben...

Schriftfarbe:
#0080FF










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Charlîzza

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Ort : In den dunklen Gassen...

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BeitragThema: Re: Ayjeela - Kind der Freiheit   Ayjeela - Kind der Freiheit EmptyDo Aug 26, 2010 6:33 pm

*erschlagen werd* Ich bin mal ne Woche weg
Ichg krieg hier noch die Kriiiiise *AHHHHH*
Natürlich angenommen Wink
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Arved

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Ort : Irgendwo zwischen Hass und Trauer

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BeitragThema: Re: Ayjeela - Kind der Freiheit   Ayjeela - Kind der Freiheit EmptyDo Aug 26, 2010 11:30 pm

Kleine Anmerkung meinerseits (kannst den Post nachher löschen): Die Kalucy da ist natürlich MEINE Kalucy Smile
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