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| Thema: Silura - kleine Prinzessin Sa März 06, 2010 4:40 am | |
| Allgemeines
Name: Silura
Spitzname: Lu
Aussprache: Si-lu-ra
Namensbedeutung: Silura ist der Name, den ihre Menscheneltern ihr gegeben haben, er bedeutet so viel wie: kleine Prinzessin. Lu, ihr Spitzname, hingegen ist ein kurzlauf auf der Kojotensprache und bedeutet so viel wie neugierig, oder frech, je nachdem, wie man es in den Heullauten betont.
Name in der Menschenwelt: Lucy
Geboren/Alter: 6 Jahre
Rasse: Gestaltwandler (Kojote)
Besondere Gaben: Sie kann mit ihrem Blick gefangen nehmen und wenn sie sich konzentriert, manchmal sogar dafür sorgen, dass man sich für einige Zeit nicht bewegen kann.
Beruf: Natürlich kann sie keinen Beruf ausüben, da sie nicht einmal aussieht als währe sie dazu fähig…auch eine Schule hat sie nie besucht.
Aussehen
Allgemeines Aussehen: Menschengestalt: Siluras Haare sind eine Mischung aus verschiedenen Braun- und Blondtönen, die man nur schwer von einender trennen kann. Je nach Lichteinfall wirken sie heller, oder dunkler. Sie hat einen etwas zu langen Pony, dessen Spitzen ihr manchmal in die Augen fallen. Ihre Haare reichen ihr bis zur Taille, sind glatt und an den Enden verfilzt. Ihre mandelförmigen Augen wirken zu groß für ihr zierliches Gesicht und sind von einem tiefen Schokoladenbraun, das bei Dämmerlicht einen schwachen Bernsteinschimmer zeigt. Ihre Augen werden von einem dunklen Wimpernkranz umzogen, der ihr ein seltsam fremdartiges Aussehen verleiht. Ihre Augenbrauen sind relative gerade und für ein Mädchen sehr buschig. Sie hat volle Lippen, die oft an einen Schmollmund erinnern und eine kleine Stupsnase. Ihr Gesicht ist rundlich und alles an ihr wirkt klein und zerbrechlich. Ihre Haut ist blass und wirkt fahl, was eines der einzigen Dinge ist, die darauf hinweisen, dass sie nicht so jung ist, wie sie scheint. Ihr Körperbau ist am besten mit dem Wort kindlich zu beschreiben. Ihre Finger sind noch wulstig und sie sieht einfach nur schwach und gebrechlich aus. Sie trägt einen schmutzigen Pullover, der als sie ihn bekommen hat einmal rein weiß mit kleinen Blumenmustern darauf gewesen war, darüber trägt sie ein schlichtes Jeanskleid, das an den Rändern ausgefranst ist und ebenfalls von Dreck verkrustet. Kojotengestalt: Also Kojotin ist Lu im Gegensatz zu ihrer Menschengestalt bereits ausgewachsen. Ihr Fell ist sandfarben mit einem leichten Rotschimmer, der sich von ihrer Schnauze über den Rücken bis zu ihrer Rute zieht. Auch als Kojotin ist sie eher zierlich gebaut, doch man sieht ihr in dieser Gestalt an, dass sie viel aushält und auch von kämpferischer Natur ist. Sie hat lange Läufe, was ihr schnelles Sprinten, aber auch ausdauerndes Rennen ermöglicht. Sie hat eine buschige Rute, deren Färbung bereits ins Rostbraune übergeht. Ihre Ohrenspitzen und die Schwanzspitze sind schwarz. Als Kojotin hat sie im Gegensatz zu ihren menschlichen Augen eine bernsteinfarbene Iris. Man findet wenig an dieser Gestalt, das mit der Menschlichen vergleichbar ist. Wenn man es nicht weiß, dann ist es beinahe unmöglich eine Verbindung zwischen dem kleinen, harmlos aussehenden Mädchen und der widerstandsfähigen Kojotin erkennen.
Haarfarbe: ein undefinierbarer Blond-Braunton
Augenfarbe: Schokoladenbraun
Besondere Merkmale: Eine kleine Narbe zwischen ihren Schulterblättern, sie sieht ein bisschen aus wie ein Blitz.
Größe: 120cm
Gewicht: 23kg
Charakter
Allgemeiner Charakter: Neugierig, ist ein treffendes Wort für Lus Charakter. Sie steckt ihre Nase überall hinein, auch wenn es zu gefährlich für sie ist. Sie kann es nicht lassen sich in alles einzumischen, was sie eigentlich nichts angeht. Doch ärger bekommt sie dafür selten, da sie einfach zu niedlich ist, als das jemand auf sie böse sein könnte. Und diese Niedlichkeit ist es, die sie perfekt für sich einzusetzen weiß. Wenn sie in Schwierigkeiten gerät, weil sie frech war, was sehr oft vorkommt, dann klimpert sie ein paar Mal mit den Wimpern und legt einen unwiderstehlichen Welpenblick auf, und schon ist sie aus dem Schlamassel raus. Wenn es jedoch einmal nicht funktionieren sollte ist sie jederzeit kampfbereit und zeig in ihrer Kojotengestalt auch einmal die Zähne. Sie spielt immer die Unwissende, das süße kleine Mädchen, das nicht weiß um was es im Kampf zwischen gut und böse geht, doch sie bemerkt meist sogar zu viel. Sie stellt oft Fragen, die meistens mit dem Wort „Warum“ beginnen, da sie alles immer ganz genau wissen will. Sagt ihr jemand etwas nicht freiwillig, dann sucht sie selbst so lange unnachgiebig nach der Antwort, bis sie sie gefunden hat, oder auf etwas anderes stößt, das ihr interessanter erscheint. Trotzdem vergisst sie nie etwas, auf das sie die Antwort noch nicht weiß und wenn ihr danach ist, dann sucht sie noch Monate später danach.
Stärken: [+]Kapiert schnell [+]Beharrlichkeit [+]Logisches Denken und Kombinieren [+]Sie findet fast immer Antworten auf ihre Fragen [+]Schnelligkeit (in Kojotengestalt) [+]Sie kann sich gut aus verzwickten Situationen herauswinden
Schwächen: [-] Kämpfen [-] Sie kann sich nicht ruhig verhalten [-]Manchmal kann sie ziemlich quänglig sein [-]Nimmt ernste Situationen oft auf die leichte Schulter [-]Zeigt wenig Respekt gegenüber anderen und kann sogar zu den Obersten der Obersten rotzfrech sein.
Vorlieben: [+]Rätselraten [+]Sonnenauf- und Untergang [+]Geheimnisse [+]Wälder [+]Laufen [+]Spaß [+]Tobereien [+]Neue Leute kennenlernen
Abneigungen: [-]Stille [-]Alleine sein [-]Dunkelheit [-]Spielverderber [-]Langeweile [-]Großstädte [-]Etwas nicht zu wissen, was jemand anderer schon weiß
Charakterzitat: Manchmal ist es besser, nicht Bescheid zu wissen, doch, da ich nicht weiß, wann ich etwas wissen soll und wann nicht, finde ich einfach alles heraus.
Vorgeschichte
Nachkomme von: Ihren menschlichen Vater hat Silura nie kennengelernt, sie weiß nicht einmal seinen Namen. Ihre Mutter war eine Wissenschaftlerin, ihr Name war Lea.
Lus Ziehmutter in der Welt der Kojoten war die Alphawölfin ihres Rudels und hatte in der Zeit, als Lu ausgesetzt wurde gerade einen Wurf gehabt. Ihr Name bedeutet in die Menschensprache übersetzt soviel wie „starke Seele“, bei den Kojoten war es eine Abfolge mehrerer Bell- und Jaullaute, die für ein normales, menschliches Ohr aber keinen Unterschied aufweisen.
Lus Ziehvater in der Welt der Kojoten war ein starker und selbstsicherer Rüde, der sein Rudel mit natürlicher Autorität anführte. Er nahm Lu nie wirklich als seine Tochter an, sondern sah sie immer eher wie eine wissbegierige Schülerin, die aber niemals zu seinem Rudel gehören würde. Sein Name bedeutet in die Menschensprache übersetzt „gerechter Meister“, was in der Kojotensprach ebenfalls eine Abfolge von Jaullauten ist, die aber als Bezeichnung für jeden Alpha gelten.
Geschwister: Lu hatte als Mensch keine Geschwister, aber als Kojotin unter Kojoten waren in gewisser Weise alle ihre Brüder und Schwestern. Die, mit denen sie im Wurf war, konnte sie auch meist gar nicht von den anderen Würfen unterscheiden, da sie sich alle glichen und ihr alle gleich entgegen kamen, vorsichtig, aber dennoch nicht völlig abgeneigt.
Vergangenheit: Es war kalt. Nichts als Kälte ist in Siluras Erinnerung an ihre Geburt und ihre frühe Kindheit geblieben. Sie scheint auch nicht sehr erinnerungswert zu sein, warum auch, vermutlich war es die ganz normale Zeit, wie bei jedem anderen…bis zu dem Zeitpunkt an dem sie sich zum ersten Mal in einen Kojoten verwandelte. Dort setzten ihre Erinnerungen ein, das war ihr Lebensanfang gewesen. Es war ein kühler Frühlingstag und die ersten Frühblüher unter den Blumen streckten ihre Knospen schon in Richtung Himmel, wo die Sonne gerade ihren Lauf begann. Silura saß, wie sooft draußen im Garten, einfach mitten im Gras. Ihre Mutter war bereits in ihr Labor gegangen, noch bevor Lu die Augen aufgeschlagen hatte. Sie war allein, und das machte sie nervös. Alleinsein hatte sie noch nie gemocht, doch warum wusste sie eigentlich nicht. Aber trotzdem schien es immer als würde sie etwas dahinter abschrecken, etwas, das sich in ihrem Unterbewusstsein verankert hatte… Auch jetzt wurde dieses etwas wieder wachgerufen. Sie stand auf und begann hin und her zu rennen, dabei stolperte sie einige Male über ihre eigenen Füße. Die Nachbarin, die auf sie aufpassen sollte, kam erst später, da eigentlich vermutet wurde, dass Lu länger schlief, aber das tat sie nicht. So stapfte sie also im Garten auf und ab und wartete ungeduldig, bis das Alleinsein vorbei war. Sie hörte Schritte. Dumpf, im Kies vor der Auffahrt. Freudig wirbelte Silura herum und lief zu der kleinen Hecke, die den Gartenzaun umgab. Aber…das war nicht die nette Nachbarin, die ihr immer Kekse mitbrachte. Es war ein Mann, ein fremder Mann. Alles in ihr schaltete unbewusst auf Alarm um und ihre Nachkenhärchen stellten sich auf. Plötzlich erschien ihr alles in einem anderen Licht. Die Schritte des Mannes, viel lauter…hallender, als würden sie in ihrem Kopf noch einmal gefiltert werden, und sein Geruch…sie rümpfte die Nase. Viel zu süß und viel zu lieblich. Plötzlich begann sie am ganzen Körper zu zittern. Schließlich starrte sie auf große, pelzige Pfoten. Sie bleckte die Zähne und wich zurück. Jetzt nahm sie auch einen unverkennbaren Blutgeruch war. Sie machte kehrt, sprang über die Hecke auf der anderen Seite und wetzte davon. Sie wusste nicht, wieso. Ihre Instinkte sagten ihr es und sie musste einfach Folge leisten. Und so rannte sie. Rannte, bis ihre Pfoten wund waren und sie nicht mehr wusste, wo sie war. Sie sah sich um. Es war karg bewachsen in der Nähe sah sie keine Menschen, oder Häuser, keine Autos oder Bahnnetze. Sie drehte sich im Kreis versuchte den Weg nach Hause zu finden. Doch als sie ihre eigene Fährte wiederentdeckte war sie zu schwach um zurück zu laufen. Jetzt, wo sie stand, schmerzten ihre Pfoten und sie konnte sich keinen Millimeter mehr rühren. Sie rollte sich einfach dort zusammen, wo sie lag. Wieder war sie allein, und das würde sie auch bleiben, wenn sie den Weg nach Hause nicht mehr fand… Sie schloss die Augen, und schlief ein. Am nächsten Morgen, als sie erwachte, spürte sie warmes Fell an ihrem. Sie hob den Kopf und bemerkt eine Kojotin und drei Welpen, die sie umringten. Sie lag in einer Höhle. Träumte sie? Spielte ihr ihre Wahrnehmung einen Streich? Nein, die Kojoten waren wirklich da, und sie nahmen sie in ihrer Familie auf. Anfangs hatte Lu noch Probleme sich mit ihnen zu verständigen, doch sie lernte schnell, und bald war sie als Mensch nicht mehr zu erkennen. Sie blieb bei den Kojoten, sie hatte nie wieder versucht, nach Hause zurück zu kehren, dies war jetzt ihr Zuhause, ihre Familie. Doch auch dieses Glück war nicht von langer Dauer. Bald wurde beinahe das ganze Rudel bei einem Brand ausgelöscht. Lu kam aus den Flammen heraus, weil sie sich in einen Menschen verwandelte. Deshalb nahm das verbliebene Rudel sie auch nicht mehr auf. Wieder diese Einsamkeit, das Alleinsein, das sie sosehr hasste. Lange streifte sie ziellos umher, manchmal als Mensch, manchmal als Kojote. Doch sowohl die Zweibeiner, als auch die Tiere wollten sie nicht mehr als eine der Ihren anerkennen. Für die Menschen wirkte sie zu wild, zu verwahrlost und für die Kojoten roch sie zu stark, eben genau nach jenen Menschen.
!!Achtung!! Lu ist Mieron Norvas´ Zweitchara |
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