Kajuur - I'm back again

„Du blickst in einen Spiegel.
Was siehst du?
Dich selbst.
Doch sieh genauer hin.
Er zeigt dir deine Vergangenheit, manchmal auch die Zukunft
und eigentlich genau das, was du nicht sein willst...“


„Alles, was ein Fremder von mir wissen muss…
Aber nicht alles, was es zu wissen gibt…“

Name:
Kajuur Clearwater

Aussprache:
Kahjuur
Bedeutung:
Unbekannt

Geschlecht:
männlich

Alter:
Aussehen: 16 Jahre
Tatsächliches Alter: ~ 240 Jahre

Art:
Halbvampir [/i]


„So siehst du mich, so wirst du mich kennenlernen.
Doch wie bin ich wirklich?“

[color=white] Aussehen:
Kajuur. Man sieht ihm sein wahres Alter nicht an - aber bei welchem Vampir ist das schon so? Er ist groß, vielleicht 1 Meter und 80 Centimeter. Gemessen hat er sich eigentlich nie, das war irrelevant für ihn. Die Farbe seiner Haut ist leicht bräunlich, seine Augen von einem dunklen Braun. Die Haare kohlrabenschwarz. Manch einer würde ihn gutaussehend nennen, muskulös, vielleicht sogar unwahrscheinlich schön. Auf der linken Seite seiner Lippe stecken zwei Piercings, die er sich Anfang des Jahrhunderts selbst stach. Ursprünglich hatten sie ihn von dem Rest der Menge hervorheben sollen, aber nun trägt er sie nurnoch aus Gewohnheit. Man kennt ihm seine Kräfte vielleicht nicht gleich an, was aber auch von Vorteil für ihn sein kann. Der Halbvampir zieht sich an wie normale Menschen dieses Jahrhunderts, er will nicht noch unnötig mehr auffallen. Von außen erkennt man ihm auch nicht an, wie er so wirklich drauf ist - verschlagen und hinterlistig, eiskalt und verlogen. Man könnte schon fast meinen, dass er ein lieber Kerl ist, den kein Wässerchen trüben kann, wenn man ihn nur sieht. Aber stille Wässer sind nunmal tief. Sein Stil ist eher lässig und ruhig, zugleich aber auch elegant. Er schleicht wie ein Wolf auf sanften Pfoten dahin, ist meist kaum zu hören. Seine Gangart ist elegant, anmutig. Gleich eines Leoparden kann er mal schnell, mal langsam sein. Hauptsächlich aber geht er gemächlich dahin, nimmt sich alle Zeit, die er braucht. Sie bleibt nicht stehen, auch nicht für ihn - aber mit ein bisschen Übung schafft man es, sie sich so zurechtzubiegen, dass man sie wie ein Fahrrad lenken kann.

Besondere Merkmale:
Allein schon an seinen Augen erkennt man Kajuur immer wieder. Sie sind von einer Farbe, wie sie sonst nur selten vorkommt - fast schwarz, aber doch noch mit einer braunen Nuance. An seinem Arm trägt er eine längliche Narbe, die jedoch ziemlich gut verheilt ist. Sie ist nicht allzu alt, sogar ziemlich frisch. Wenn man bedenkt, dass eine Zeitspanne von 30 Jahren Nichts ist für einen Vampir. Sie stammt von einem Kampf, den Kajuur mit einem anderen Vampir geführt hatte. Der Grund des Streites ist und bleibt Geheimnis für den Halbvampir. An seinem rechten Handgelenk trägt er ein ledernes Armband, in das sein Seelenspiegel eingewebt ist, in Form von einem kleinen runden, silbernen Amulett. Es ist kaum zu erkennen, der Durchmesser beträgt vielleicht gerademal 10 Zentimeter. Er ist länglich und dünn, meist unter dem Band versteckt.

Seelenspiegel:
Ein Schattenspiegel. Er hängt an dem Lederband, das er immer um sein rechtes Handgelenk trägt. Es war ein glücklicher Zufall gewesen, dass Kajuur ihn gefunden hatte - aber nun würde er ihn nichtmehr loslassen. Er gehörte zu dem Halbvampir wie seine Augen.


„Das ist was ich bin,
doch du wirst mich nie verstehen.“

Allgemeiner Charakter:
Wenn man Kajuur sieht, denkt man, er sei ein ganz normaler Junge um die sechzehn Jahre. Kaum einen Satz mit ihm gesprochen, merkt man jedoch, dass dies nicht so ganz wahr sein kann. Außer er hat Gefallen daran gefunden, die Person hinter's Licht zu führen. Genau genommen ist Kajuur alles, was man nicht sein sollte: Schadenfroh, verlogen, kaltherzig. Man nannte ihn bereits hinterlistig, blutrünstig. Eine Bestie. Ob das stimmt? Natürlich! Und er liebt seine eigene, böse Art. Das Lügen liegt ihm im Blut, man kann sich nie so richtig sicher sein, ob Kajuur nun die Wahrheit spricht oder nicht. Er ist kühl und überlegen, überdenkt jeden Schritt, den er geht, dreimal. Es könnten ja auch Fehler auftreten, die seinem Plan im Weg stehen könnten. Er spielt gerne den Großen, den Anführer. Markiert den Rüden. Kajuur genießt es, wenn Andere leiden, fügt ihnen auch gerne Schaden zu. Was passiert, wenn er sich in jemanden verliebt? Nun, das kann er selbst nicht genau beschreiben. Er verliebe sich nicht, das ist das Einzige, was er sagt, wenn man ihn darauf anspricht. Der Halbvampir ist ein wenig in sich gekehrt, ruhig, verschlossen. Freunde hat er keine, wozu auch? Sie sind doch nur ein elendiger Klotz am Bein. Alleine schlägt er sich besser durch, lebt sein Leben so, wie er es will. Eine Zeit lang hatte er sicha ls Begleittier jedoch eine kleine Ratte genommen - warum, weiß er selbst nicht mehr so genau. Wahrscheinlich, um mit irgendjemandem reden zu können, der es auf gar keinen Fall weitererzählen würde. Auf jeden Fall starb sie vor zwei Jahren, seither ist er wieder alleine und kommt auch damit ganz gut zurecht.

Vorlieben:
Kajuur mag eigentlich nicht sonderlich viel. Abgesehen vom Leiden anderer und Blut vielleicht. Ohja, Blut mag er wirklich gerne. Und sich selbst kann er auch ganz gut leiden. Ansonsten kann man aber auch nicht viel über seine Vorlieben sagen. Er mag es nur noch gerne, andere anzulügen. Und noch viel mehr erfreut es ihm, wenn man seinen Lügen Glauben schenkt.

Abneigungen:
Was Kajuur überhaupt nicht leiden kann, ist Freude anderer. Es bereitet ihm Kopfzerbrechen, wenn Menschen und Wesen der Nacht stetig fröhlich sind. Es ist dem Halbvampir einfach ein Rätsel. Außerdem mag er Unruhe nicht - außer er hat sie selbst verursacht, dann sieht die ganze Sache schon wieder ganz anders aus. Es ist dem Halbvampir ein Graus, wenn er ein verliebtes Paar irgendwo sieht. Ebenso wenig mag er alte Menschen oder Sonnenaufgänge. Was für anderer romantisch ist, bewirkt bei ihm Brechreiz. Kajuur kann es nicht wirklich leiden, wenn jemand ihn nachmacht oder sich ihm in den Weg stellt. Dann ist wirklich nicht mit dem Jungen zu Spaßen.

Positive Eigenschaften:
Viel Positives gibt es an Kajuur nicht. Na ja, vielleicht das eine, dass er Geheimnisse gut aufbewahren und verheimlichen kann. Aber das liegt wohl eher daran, dass er sowieso ungern mit Leuten spricht, wenn es nicht einem näheren Zwecke dient. Kajuur ist eigentlich nicht wirklich die Person, der man sonderlich viel Vertrauen schenkt, weshalb auch nicht so wirklich bekannt ist, was so positiv an ihm ist. Na ja, vielleicht, dass er, hat man ihn mal zu so etwas wie einem Freund - obwohl das sowieso äußerst selten vorkommt - er die Person beschützt wie kein Anderer.

Negative Eigenschaften:
Da gibt es Einiges aufzuzählen. Kajuur ist dickköpfig, will immer seinen Willen durchsetzen. Er ist schadenfroh, liebt es, das Leiden anderer zu sehen oder gar zu verursachen. Er ist blutrünstig und, wenn man ihn reizt, aggressiv. Er folgt seinen Plänen und duldet keine Unterbrechungen. Oder könnte man das schon zu den positiven Eigenschaften zählen? Es passt zu beidem. Kajuur ist böse, nicht in dem Sinne, wenn ein Junge einem Kind den Lutscher klaut. Er ist wirklich böse, ein richtiges Biest. Ihn hat man nicht gerne zum Feind. Kajuur ist verschlagen und hinterlistig, weiß, wie er seinen Willen bekommt, bleibt dabei aber nicht immer fair und hält sich auch nur ungern an die Spielregeln. Er lügt mehr, alsdass er die Wahrheit spricht.



„Ein Moment in der Vergangenheit,
kann alles in der Zukunft verändern…“


[color=white]Mutter:
Catarina Clearwater
Kajuur's Mutter ist bereits verstorben.

Vater:
Fynn Xortdan
Von seinem Vater weiß Kajuur nichts mehr. Nur, dass er es war, der ihm das Leben als Halbvampir schenkte.

Geschwister:
Riley Rakuun Clearwater
Er ist lediglich Kajuur's Halbbruder. Kontakt hat er keinen mehr zu ihm, seit der einen Nacht.

Nachkommen:
Unbekannt

Gefährte:
Keiner
Kajuur lehnt es strikt ab, einen Gefährten zu haben. Eine Partnerin.

Sonstiges:
Es gibt nicht viel zu sagen. Kajuur lebt sein Leben alleine, braucht auch keine andere Person.

Vergangenheit:
"Von meiner Geburt weiß ich nicht viel. Meine Mutter hat nie sonderlich davon geredet, und auch nicht mein Vater. Bereits als junges Kind hatte er mich mitgenommen, die Welt zu erkunden. Ich wuchs bei ihm auf, nicht bei meiner Mutter. Sie war eine Werwölfin. Soweit ich weiß, hat sie mit solch einem Drecksköter auch ein Kind gezeugt. Einen Sohn. Seinen Namen wollt ihr wissen? Der interessiert mich nicht. Nicht mehr. Ich war gerademal 15 Jahre alt, als mein Vater mich mit seiner neuen Frau auf eine Reise schickte, eine Reise, die mein ganzes Leben verändern sollte. Wir hatten den Auftrag bekommen, eine Familie auszulöschen. Oder war es einfach nur aus einer Laune heraus gewesen? Sicher bin ich mir da nicht. Auf jeden Fall töteten wir die Mutter, den Vater. Ein kleines Mädchen hatte plötzlich vor mir gestanden, die Wangen rosé gefärbt und schreiend. Ich hatte sie auf den Arm genommen, versucht, sie zu trösten. Als mir die Idee kam, sie doch mitzunehmen. Zu der Zeit lebte ich bereits im Wald, alleine. Mein Vater hatte mich immer wieder besucht. Wir stritten, aber letztendlich gewann ich. Ich nahm das Mädchen, Charlîzza, mit zu mir in den Wald und lebte dort mit ihr. Viele Jahre, und ich hatte es genossen. Aber dann war die Zeit gekommen, zu gehen. Ich verließ Charlie, gab ihr das stumme Versprechen, wiederzukommen." Kajuur's Tagebuch, Kapitel "Leben vor dem Spiegel"

"Ich stand in dem alten Haus, dessen Wände bereits zu schimmeln begannen und die Dielen auf dem Boden laut knarzten, bei jedem Schritt, den man tat. Ich hatte hier nichts mehr zu suchen, wollte gerade gehen, als ich etwas am Boden glitzern sah. Ein längliches, bildreflektierendes Etwas, das in meinen Händen noch mehr schimmerte. Ich sah hinein und was ich dann sah, ließ meine Züge entgleiten. Ich sah mich, nur.. leer. Nicht viel erinnerte mich an mich, aber wer sollte es sonst sein? Hatte ich ihn da tatsächlich gefunden, den Spiegel, nach dem ich so lange Zeit gesucht hatte? Nein, das war unmöglich. Aber anscheinend hatte es das Schicksal gut mit mir gemeint. Ich nahm ihn und band ihn an das Lederband an meinem rechten Handgelenk. Seitdem hängt es dort und ich nehme es nichtmehr ab." Kajuur's Tagebuch, Kapitel "Die Suche hat ein Ende"


„In diesem Moment ist es die Gegenwart,
im nächsten die Vergangenheit,
und vor einem Augenblick war es noch die Zukunft.“

Pläne:
Ich werde meinem Schicksal die Ehre erweisen und den großen Spiegel finden - am Besten mit viel Gefolge.

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